Sarajevo

Autocamp OAZA:

Der Campingplatz war relativ leer. Wir kamen neben einem ΓΆsterreichischen Camperpaar zu stehen und konnten uns wieder einmal in unserer Muttersprache unterhalten.

In BiH kommt man am Besten mit englisch durch, deutsch wird eher selten und schlecht gesprochen. Es traf sich gut, dass unsere Nachbarn gerade aus der Richtung kamen, in welche wird spΓ€ter weiterfahren wollten und uns so wertvolle Tipps geben konnten, insbesondere was den nΓ€chsten CP betraf. Auch ΓΌber die Stadt der olympischen Winterspiele 1984 waren sie gut informiert.

Mit der Straßenbahn in die Stadt

Die Fahrt mit der Tram ins 10km entfernte Stadtzentrum verlief reibungslos, ebenso wie die spÀtere Heimfahrt. Das Tagesticket kostete 5 Mark für die wohl seit den Winterspielen nicht mehr groß erneuerten Straßenbahn. Mit einem schlechten Magen sollte man die Fahrt wohl eher bleiben lassen.

Der Bummel durch die Altstadt verlief wie meistens, viele AndenkenlÀden und Straßencafes. Man schlendert durch die engen Gassen, von den alten Bauten sieht man nicht viel.

In vielen Cafes wird das Rauchen von Wasserpfeifen angeboten und auch praktiziert.

Der Bazar in Sarajevo

Am interessantesten fΓΌr uns war der β€žBazarβ€œ mit seiner tollen AtmosphΓ€re. Hier werden vor allem Kupferartikel, wie Teekessel , Wandbilder und Schmuck angeboten. Aus vielen LΓ€den klopft und hΓ€mmert es, weil viele Kessel hier noch mit der Hand verziert werden und laden fΓΆrmlich zum Betreten ein um ein Andenken zu erstehen.

Die LateinerBrΓΌcke - Most Gavrila Principa

Es handelt sich um eine osmanische SteinbogenbrΓΌckeΒ ΓΌber dieΒ MiljackaΒ im Stadtzentrum vonΒ Sarajevo ist eine der Γ€ltesten bestehenden BrΓΌcken in Sarajevo. 1541 wurde erstmals eine BrΓΌcke an dieser Stelle erwΓ€hnt, die vermutlich aus Holz erbaut war. 1565 ist der Bau einer SteinbrΓΌcke an dieser Stelle erwΓ€hnt. Ein Hochwasser beschΓ€digte die BrΓΌcke im Jahr 1791 schwer. In den Jahren 1798 und 1799 wurde sie restauriert.

Die BrΓΌcke bestand ursprΓΌnglich aus fΓΌnf BΓΆgen, die auf vier BrΓΌckenpfeilern ruhten. In zwei Pfeilern befinden sich kreisrunde Γ–ffnungen, die sogenannten β€žAugenβ€œ. Der grâßte Bogen mit den beiden Augen ist in stilisierter Form auch im Stadtwappen von Sarajevo zu finden. Im Zuge der Regulierung der Miljacka wurden der nΓΆrdlichste Bogen und die HΓ€lfte des ersten Pfeilers in die Uferbefestigung eingemauert, so dass die BrΓΌcke heute nur noch ΓΌber vier BΓΆgen verfΓΌgt.

Zuletzt wurde die Lateinerbrücke in den Jahren 2003/2004 restauriert. Heute ist sie für den Straßenverkehr gesperrt.

Zwei Fotomodelle

Auf dem Heimweg zum Campingplatz begegneten mir noch diese zwei HΓΌbschen, die sich bereitwillig in Pose stellten, als sie mein Interesse feststellten. Aber nicht ohne der anschließenden Bitte nach β€žMoneyβ€œ, was ich dann auch mit 2 Mark belohnte.

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