Weiter nach Kalamata

Sonntag, 17. Oktober โ€“ Tag 46: Etwas mehr als 100 km hatten wir vor uns. Wir entschieden uns fรผr den Weg erst รผber die nicht allzu hohen Berge und dann grob die Kรผste entlang. Es wurde wieder eine interessante Fahrt bis zu unserem Ziel.

Nachdem die ersten Hรถhenmeter geschafft waren, bewegten wir uns etwa auf einem Niveau von 400m, wobei die hรถchsten Gipfel รผber 1200m hoch waren. Das Gelรคnde war hier meist sehr steinig und karg fรผr die vielen Olivenbรคume zu beiden Seiten.ย 

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Die Anfahrt

Die StraรŸe schlรคngelte sich wieder mit unzรคhligen Kurven und Spitzkehren in Richtung Kรผste. Hier bewegten wir uns entweder direkt auf Meereshรถhe oder wir waren viele Meter hoch an den Steilhรคngen und hatten einen tollen Blick hinunter.

Und keine 15 Minuten spรคter stand man schon wieder unten am Strand und konnte den Wellengang beobachten.

Unser Standplatz

So dauerte es auch, wie schon erwartet รผber drei Stunden bis wir den Parkplatz an der Markthalle in Kalamata erreicht hatten.

Dies ist zwar nur ein ganz normaler groรŸer Parkplatz, aber er liegt gรผnstig, weil man direkt unter der Burgfestung der Stadt aus dem 13. Jahrhundert steht.

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Rundgang in der Altstadt

Er liegt auch nur 10 Gehminuten von der quirligen Altstadt entfernt. Wir haben bei angenehmen Temperaturen also schon mal einen kleinen Stadtbummel gemacht und uns wieder eine der reich bemalten Kirchen angeschaut. Leider konnten wir nur die Kirche Agios Ioannis betreten, da die anderen geschlossen waren. Im Gegensatz dazu, waren die StraรŸencafes alle noch offen und luden zu einem Glรคschen Wein ein.

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Der Weg war umsonst - fast

Da es fรผrs Abendessen noch zu frรผh war wollte ich noch die Burg besichtigen und den Sonnenuntergang ablichten. Leider habe ich nicht beachtet, dass sie nur bis 18:00 Uhr geรถffnet ist und ich zu spรคt dran war โ€“ Schade. Am nรคchsten Morgen war ich dann zu faul fรผr einen neuerlichen Versuch. Zumindest auf dem Weg dorthin konnte ich ein paar Schรคtzchen anderer Art entdecken und einen kleinen Eindruck des tollen Aussicht von der Burganlage gewinnen.

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Die Altstadt am Abend

Danach machten wir uns nochmals auf den Weg in die Stadt und freuten uns schon darauf, uns wieder mal eine Pizza schmecken zu lassen. Auf dem Heimweg waren wir doch sehr รผberrascht, wie viel in den Gassen um diese Jahreszeit noch los war. Mittlerweile zeigte die Uhr auch schon nach 21.00 Uhr.

Schlafen an der Markthalle

Auf dem Parkplatz und den vorbei laufenden StraรŸen war es die Nacht รผber recht ruhig und wir konnten gut schlafen, wozu auch der Wein und das Bier beitrugen. Erst in den Morgenstunden wurde es lauter und auch der Lieferverkehr zur Markthalle nahm zu.

So unternahmen wir noch vor dem Frรผhstรผck einen Rundgang durch den Markt und deckten uns mit frischem Brot, Obst und Gemรผse ein. Hier gibt es neben frischem Fisch in allen Arten und GrรถรŸen, auch Metzgereien, Obst, Gemรผse und Salat. Natรผrlich Olivenรถl und Oliven in allen Variationen. Frische und getrocknete Gewรผrze fehlen auch nicht.

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Nach dem Frรผhstรผck machten wir uns wieder auf den Weg. Heute wollten wir auf den westlichsten Finger der Peloponnes fahren und wenn mรถglich einen schรถnen Strand zum รœbernachten finden. Gelandet sind wir auf einem Campingplatz in Finikounda, ziemlich weit sรผdlich am Finger, weil noch รผberraschend viele Reisende unterwegs sind und wir nicht so gerne mit so vielen Wohnmobilen zusammen am Strand stehen wollen.

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