Das Orakel von Delphi

23.September – Begegnung mit dem Schicksal: Das Orakel von Delphi

Heute machten wir einen Ausflug zur Ausgrabungstätte von Delphi. Über drei Stunden wanderten wir in dem weitläufigen Gelände herum. Um 10 Uhr waren wir schon vor Ort, so dass es noch ziemlich leer dort war, aber gegen Mittag wurden immer mehr Menschen mit Bussen heran gekarrt, so dass wir froh waren und uns schon auf dem Weg zum Ausgang befanden. Der anschließende Besuch des Museums war gerade noch erträglich.

Tipp für Wohnmobilfahrer: Am anderen Ende der Ortschaft gibt es einen großen Busparkplatz, der sehr gut zum Abstellen des Fahrzeugs geeignet ist. Von dort erreicht man in ca. 20min zu Fuß den Eingang des Geländes und des Museuums. Auf dem Rückweg kann man sich noch gut in einer der Tavernen zu „Delphi-Preisen“ stärken. Ich habe für 0,33l Paulaner Weissbier 4,50 € bezahlt – aber es ist ja auch Oktoberfest Zeit. Aber Ausblick ist 1000x besser als in einem Bierzelt.

Zurück im Camp nahmen wir erst mal ein erfrischenden Bad im Pool und genossen erholsame Ruhe, da wir ihn wieder für uns allein hatten.

 

Delphi war in der Antike eine der bedeutendsten Städte Griechenlands. Im berühmten Orakel von Delphi sagte die Pythia – eine Priesterin – den Herrschern der griechischen Welt die Zukunft voraus. Die Ausgrabungsstätte, die nördlich des Golfes von Korinth am Fuße des Parnassgebirges liegt, ist heute Weltkulturerbe. Der eigentliche Ort Delphi bietet wenig Ansehnliches. Es ist vor allem laut und fest in Hand des Geschäfts mit den Touristen.

Die Bedeutung Delphis in der Antike kann schwer unterschätzt werden. Das im 9. Jahrhundert vor Christus errichtete Apollon-Heiligtum ist auf die Ruinen einer kulturell bedeutenden mykenischen Siedlung (etwa 15. – 12. Jh. v. Chr.) gebaut. In der Antike war Delphi das Zentrum der Welt.

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