Langsam denken wir an die Heimreise und haben erste Pläne gemacht. Da wir die Küstenstraße in Kroatien schon öfters entlang gefahren sind, haben wir beschlossen diesmal durch das Hinterland entlang der alten D1 Richtung Karlovac und dann nach Norden, vorbei an der Hauptstadt Zagreb wieder über Ungarn nach Hause zu fahren. Wir kommen dabei wieder recht nahe an das Una-Tal in Bosnien heran, nur bleiben wir immer auf der Kroatischen Seite. An der Strecke liegen einige interessante Ziele, inwieweit wir sie dann anfahren werden wir dann von Fall zu Fall entscheiden.
Heute sind wir erst mal noch etwa 50km entlang dem Meer gefahren und haben eine Zwischenstopp im Kaufland in Makarska gemacht, um uns für die nächsten Tagen mit Vorräten einzudecken, weil wir ja nicht so genau wussten, wo wir die nächsten Tage verbringen werden und alles wie geplant verlaufen wird.
Um die Mittagszeit verließen wir die Küstenstraße bei 33° und hofften auf angenehmere Temperaturen in den Bergen. Schnell waren wir über 300m höher auf einer Art Hochebene, aber hier kratzte das Thermometer knapp an der 35°-Marke. Hier war das Gelände, wie man es vielen Orts aus kennt: STEINIG. Lange Steinwälle entlang spärlich bewachsenen Feldern oder Schafswiesen. Ansonsten karger, niedriger Bewuchs. Recht eintönig, aber immer wieder kleine oder größere Ortschaften.
Ein Zeitlang fuhren wir entlang des Flußes Cetina, der hier oftmals einen tiefen Canon bildet. Später, Richtung Meer bei Omis soll man tolle Rafting Touren machen können.
Wir blieben aber immer in der Nähe der Flusses Richtung Quelle, um an einen ca. 20km langen See zu kommen, der eben diese Cetina hier anstaut.
Hier, am Ufer des Sees lag ein kleiner Campingplatz, der unser heutiger Übernachtungsplatz werden sollte. Auch hier, mitten im Wald hatte es gegen 15°° Uhr noch 34 Grad und wir suchten uns eine Standplatz, um im Schatten erstmal eine kalte Radler zu geniesen.