Reise nach Griechenland – Die Anreise

Ganz so wie ich es geplant hatte verlief unsere Anreise nach Griechenland dann doch nicht. Einmal schafften wir die anvisierten Kilometer nicht ganz, dafรผr konnten wir sie dann am nรคchsten Tag wieder รผbertreffen.ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  ย  .

Donnerstag, 2. September - Abfahrt von daheim

Ausnahmsweise pรผnktlich wie geplant, starteten wirย  um Neun Uhr unsere erste Etappe Richtung ร–sterreich. Bis Passau gings auf deutschen Autobahnen zรผgig vorwรคrts. Da wir die รถsterreichische Maut sparen wollten, fuhren wir hier grob immer der Donau entlang.

Es sind dann doch fast 8 Stunden Fahrt, mit einer kurzen Pause beim Hofer, geworden bis wir den kostenlosen Stellplatz bei Stockerau erreichten. Aber die 420km bis kurz vor Wien ziehen sich eben doch ganz schรถn dahin. Ab Passau folgten wir grรถรŸtenteils der Donau durch jede Menge Dรถrfer. Sicherlich an die 10x haben wir den Strom รผberquert. Aber es ist auf alle Fรคlle abwechslungsreicher als die eintรถnige Autobahn. Und dabei haben wir noch รผber 100โ‚ฌ Maut gespart. Und bekanntlich ist ja der Weg das Ziel.

Freitag, 3. September - Weiter bis Serbien

Wir kamen wieder recht zรผgig weg und es ging weiter Richtung Ungarn. Die Grenze รผberquerten wir auf der BundessgtraรŸe bei Nickelsdorf, wo keinerlei Verkehr war. Im Gegenteil dazu stauten sich die Urlaubsrรผckkehrer รผber viele Kilometer. Gleiches war auf dem Autobahnรผbergang zu beobachten.

Eigentlich wollten wir ja vor der serbischen Grenze in Ungarn รผbernachten und hatten uns รผber Park4Night einen schรถnen, ruhigen Platz im Garten eines Hindu-Tempel ausgesucht. Wir fanden Ihn auch โ€“ mitten in der Puszta โ€“ wirklich ruhig und abgelegen. Zu ruhig fรผr uns um diese Zeit (es war erst HalbFรผnf), weil man absolut nichts mehr unternehmen konnte. Da heute meine bessere Hรคlfte den ganzen Nachmittag gefahren ist, war ich noch absolut fit. Der Weg durch Ungarn war recht eintรถnig – fast nur flaches Land und auch kein einziger Tunnel.ย So entschlossen wir uns noch ein Stรผck weiter zu fahren und den Tag so zu nutzen. Ich hatte mir im Vorfeld schon eine Alternative in Serbien รผberlegt, und diese kam jetzt zum Zug.

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Bis dort hin bei Novi Sad waren es ca. 150km, fรผr die wir einschlieรŸlich Grenzรผbergang (35min) gut 2,5 Stunden brauchten. Nur im GroรŸraum Budapest war die Autobahn voll und auch in schlechtem Zustand. Bald nach der Grenze in Serbien wurde die StraรŸe auch leer und der Zustand immer besser. Die Landschaft verรคnderte sich kaum – flach und monoton mit riesigen Maisfeldern. So kamen wir heute nach 600km und 9 Std. Fahrzeit relativ entspannt an und haben so die ersten 1000km voll gemacht.

Der Campingplatz liegt unweit der Autobahn und ist allein deshalb schon fรผr eine Zwischenรผbernachtung zu empfehlen. Der Betreiber spricht perfekt deutsch und und hat den Platz liebevoll ausgebaut und absolut sauber. Ebenso funktioniert das WLAN super, was in Serbien wichtig ist, da man hier nur zu sehr hohen Kosten telefonieren kann. Deshalb sollte man sich schon lange vorher (z.Bsp. in Ungarn) dort anmelden und man kann sicher gehen, daรŸ der Platz zu jeder Tages- und Nachtzeit geรถffnet wird. Als wir ankamen, waren wir die Einzigen auf dem Platz. Zu spรคter Stunde kam noch weiteres deutsches Wohnmobil, das schon angemeldet war.ย  Als wir am Morgen aufstanden, waren die Reisenden schon wieder unterwegs.ย 

Als wir gegen 10 Uhr den Platz verlieรŸen war der Betreiber noch nicht vor Ort. Wir konnten das groรŸe Eingangstor selber aufschieben und uns auf die Weiterreise machen.

Bezahlt haben wir fรผr die รœbernachtung einen 20โ‚ฌ Schein.

Samstag, 4. September - Camping Enigma in Vranje

Heute hatten wir zu unserem nรคchsten Ziel nur ca. 400km vor uns. Die Strecke verlief wieder recht eintรถnig durch flaches Land mit vielen groรŸen Maisplantagen, nur ab und zu unterbrochen von Sonnenblumenfeldern oder abgeernteten Getreidefeldern.

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Die Autobahn war รผberwiegend in einem sehr guten Zustand. Nur im GroรŸraum der Hauptstadt Belgrad wird sie gerade erst neu ausgebaut und man kommt nur langsam vorwรคrts.

Am frรผhen Nachmittag erreichten wir heute unser Ziel und stellten uns zu den anwesenden Gรคsten.ย  Auch dieser Campingplatz war wieder sehr gepflegt und hatte sogar eine schรถnen Pool. Die รœbernachtung kostete 22 Euro.

Am Abend gebs noch leckeres Essen und gutes serbisches Bier.

So. - Mo., 5.+6.September - Camping Akti Retzika

Heute begann der letzte Teil unserer Anreise. Schnell waren wir an der Grenze zu Nordmazedonien. Unsere Ausweise wurden nochmals gescannt und die grรผne Versicherungskarte fรผr das Womo muรŸte vorgezeigt werden. Diese ist unbedingt erforderlich, ansonsten muรŸ eine Ersatzversicherung abgeschlossen werden, wie uns ein ร–sterreichischer Camper im Vorfeld erklรคrte. Durch diese umfangreichen Kontrollen staute sich der wenige Reiseverkehr doch schnell an und der Grenzรผbertritt dauerte รผber eine Stunde.ย 

Die Autobahn war in sehr gutem Zustand und die Landschaft รคnderte sich anfangs kaum. Jedoch sah man nun keine Maisfelder mehr. An ihre Stelle traten jetzt groรŸe, abgeernte Getreidefelder. Erst in Richtung griechischer Grenze wurde die Gegend hรผgeliger und setzte sich auch in Griechenland selber so fort. Auch muรŸte man jetzt einigeTunnel durchfahren.

Die Einreise nach Griechenland verlief recht zรผgig, es wurde aber das ausgedruckte Einreiseformular und die gelben Impfausweise kontrolliert. Wir benutzten weiterhin die die Autobahn, vorbei an Thessaloniki bis zu unserem vorgesehen Campingplatz.
Schnell war die Anmeldung erledig und wir konnten uns einen der wenigen fรผr unser groรŸes Mobil passenden Stellplรคtze aussuchen.

Der Platz lag an einem flachen, Kilometer langen Sandstrand und war schon relativ leer, so daรŸ man sich einen schรถne Liegeplatz aussuchen konnte.

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Die Temperatur am Morgen war noch recht angenehm und wir machten wieder einmal eine gut 6km lange Walkingtour zu einem sich in der Nรคhe befindenden kleinen Schiffswrack. Dabei entdeckten wir auch unsere erste Landschildkrรถte รผberhaupt.

Wir verbrachten hier zwei ruhige Tage und bezahlten dafรผr 52 โ‚ฌuro.

Fazit unserer Anreise nach Griechenland

Bis zur Ankunft auf dem Campingplatz AKTI RETZIKA in der Nรคhe von Thessaloniki sind wir ca. 1800km gefahren. Wir haben 3x รผbernachtet, davon 2x in Serbien fรผr 42โ‚ฌ. Die Mautkosten betrugen insgesamt knapp 80โ‚ฌ, wobei wir in ร–sterreich nur LandstraรŸe gefahren sind und so รผber 100โ‚ฌ gespart haben. Ab der Einreise nach Ungarn verlief die gesamte Strecke bis Thessaloniki, mit Ausnahme einiger Dutzend Kilometer bei Belgrad, nur auf relativ gut ausgebauten Autobahnen.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. kurt

    danke fรผr diese bericht.
    alles gute,
    kurt

    1. Ade

      Servus Kurt, freut mich, wenn es dir gefallen hat. Mein Bericht รผber unsere diesjรคhrige Reise werde ich erst nach unserer Rรผckkehr in Angriff nehmen. Bis dahin gibt jeweils aktuelle Berichte in Facebook unter dem gleichen Namen.
      Ade

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