Rückreise über Kroatien entlang der Küste

Vorne Wasser und im Hintergrund die Berge – immer wieder ein tolles Panorama

Mit der Stadtbesichtigung von Mostar endete unsere Besichtigungstour 2015. Am heutigen 27.August wollten wir, insbesondere meine Frau, endlich ans Meer. Relativ früh starten wir diesmal unser Wohnmobil und fuhren los Richtung Küste.
Camp Viter in Zaostrog hatten wir uns als Ziel ausgesucht.

Von Blagaj aus suchten wir wieder die Nevreta und wollten dem Fluß folgen bis zu seinem weitläufigen Delta  in der Nähe von Ploce.

Naturpark Hutovo Blato

Jedoch nochmals stellte sich uns ein Hinweisschild auf ein Naturschutzgebiet mit See in den Weg. Hier machte ich nochmals einen Abstecher zum zu einem idyllisch gelegenen See.

Wikipedia weiß darüber:
Hutovo Blato ist ein Sumpfgelände im Süden von Bosnien und Herzegowina nahe der kroatischen Grenze. Nahegelegene Städte sind Čapljina im Nordwesten und Metković im Südwesten. Das Gebiet wird gespeist vom Fluss Krupa, einem Nebenfluss der Neretva. Aufgrund des karstartigen Geländes fließt die Krupa teilweise unterirdisch. Mitunter kommt es auch zum Wasserrückfluss aus der Neretva.
Das Gebiet ist eines der bedeutendsten Naturreservate für Sumpfvögel in Europa. Auf Grund dieser Bedeutung wurde das Gebiet 1995 zum Naturpark erklärt. Der Naturpark umfasst eine Fläche von 7411 Hektar, zu der auch die umliegenden Hügel gehören.
Am 15. Oktober 2011 verbrannten circa 80 % des Nationalparks. Hutovo Blato beherbergt über 160 Vögelarten und über 800 Pflanzenarten.

Ausreise aus Bosien und Herzegowina

Etwa eine Stunde fuhren wir entlang des Sees bevor wir wieder Richtung kroatische Grenze bei Metkovic unterwegs waren. Am Grenzübergang mußten wir wegen des starken Verkehrs ca. eine Stunde bis zur Kontrolle warten.

Dabei entdeckte ich ein Hinweisschild, das bereits ein neues Ziel in den nächsten Jahren sein wird.
Die Kravica-Wasserfälle befinden sich beim Dorf Studenci in Bosnien und Herzegowina. Sie gehören zu den bekanntesten Attraktionen der Gemeinde Ljubuški und stehen unter Naturschutz. Die Wasserfälle, deren Höhe zwischen 26 und 28 Metern variiert, prasseln einen 120 m breiten Hang herab. Weil um den Wasserfall herum auch besonders viel fruchtbarer Schlamm liegen bleibt, konnten zahlreiche Pflanzenarten, die die regionale Vegetation ausmachen, besonders gut gedeihen. Früher wurden die Kravice von Müllern zum Antrieb ihrer Wassermühlen genutzt, während sich heutzutage vor allem Badegäste an den Wasserfällen erfrischen.

Nevreta Delta

Da wir wieder etwas in Zeitverzug waren, ersparten wir uns eine Fahrt in Delta, das wir ja bereits 2010 besichtigt hatten, und fuhren jetzt auf schnellstem Wege Richtung Campingplatz.

Nevreta – Delta im Jahre 2010

Endlich am Meer

Am frühen Nachmittag erreichten wir Camp Viter und hatten Glück, einen Stellplatz in der ersten Reihe zum Meer zu bekommen, da am Vormittag mehrere Mobile den Platz verlassen hatten.
Direkt vor dem Ausgang war der StrandKlares und sauberes Wasser (mind. 28°) mit feinem Kiesstrand

Nach 10 Tagen und 1800km begann jetzt der diesjährige Badeurlaub.
Der Strand war zwar meist ziemlich voll, was uns jedoch nicht störte, hatten wir ja kaum 100m zu unserem Wohnmobil mit kalten Getränken und bequemen Liegen.
Da wir uns noch in der Hauptsaison befanden zahlten wir pro Nacht 30 €.
Mit einer Campingkarte (ADAC o.ä.) kostet die Nacht ab 1.September nur noch 16€ für 2 Pers. und Womo.

Nach einer Woche war dann auch geklärt, daß wir von hier Richtung Podgora und Biograd fahren werden. In Podgora trafen wir einen guten Bekannten, der alljährlich mehrmals dort ist und den wir über ein Kroatienforum kennen gelernt hatten. Bereits zum dritten Mal (zu Besuch in Podgora 2011 ) verbrachten wir dort ein oder mehrere gemeinsame Tage.

Podgora
Podgora

Campingplatz Bakija bei Biograd na Moru

Nach einer Übernachtung machten wir uns auf den letzten Abschnitt unserer diesjährigen Sommertour. Im ca. 200km entfernten Biograd na Moru wollten wir uns noch mit unserem Sohn und seiner Frau treffen, um einige gemeinsame Tage zu verbringen. Sie hatten ihr Wohnmobil verkauft und sich dafür einen Wohnwagen zugelegt, mit dem sie jetzt ihre erste große Tour unternahmen.

Unser geplanter Treffpunkt
Blick aus dem Wohnmobi
wir standen wieder direkt am steinigen Strand
Hier auf dem ruhigen Campingplatz verbrachten wir nochmals herrliche Tage und Sonnenuntergänge

 

Auf dem in der Nähe liegenden Markt mit Fischmarkt konnten wir uns täglich mit fangfrischem Fisch oder Obst und Gemüse eindecken.

 

Da unsere „Jungen“ noch einige Tage Urlaub hatten, machten wir uns am Freitag, den 11.9.15, auf den Heimweg.
Insgesamt bezahlten wir für die 8 Übernachtung auf Camp Bakija 161 Euro. Auf dem nahe liegenden Groß-Camping-Park Soline wäre es um diese Zeit ca. 30 € günstiger gewesen. Wir waren uns aber alle einig, daß wir die bessere Wahl getroffen hatten.

Heimreise mit Spanferkel

Obwohl wir gut 850km vor uns hatten, wählten wir nicht die direkte Strecke über die Autobahn.

Von Biograd aus fuhren wir Richtung Velebitgebirge und der B1 folgend in Richtung der Plitvicer Seen bis Karlovac und dort erst auf die Autobahn.

Nicht zum erstenmal standen wir an dieser Stelle.
Vor uns das Velebit-Gebirge
Über diese Berge mußten wir hinüber.
Aber zuerst ging es nochmals hinunter bis auf Meereshöhe
Kurvig und ständig bergauf, verlangte die Fahrt große Aufmerksamkeit.
Man durchfährt die Leitung eines großen Pumpspeicherwerks
Blick zurück zum unteren Speichersee

Aber immer wieder tolle Aussichten

Bistro Marina in Korenica

Hier kann man im Hinterhof kostenlos mit dem Wohnmobil übernachten wenn man dort etwas verzehrt.

Gut zu wissen, wenn man zu den Plitviver Seen will, da es nur ein kurzer Weg dorthin ist.

Dieses leckere Spanferkel war der Hauptgrund unseres Umweges. Ein Kilo, ausreichend für zwei Personen, kostete mit Beilagen ca. 20 Euro.

Bild von heuer (2015)
Bild vom letzten Jahr (2014) !!!!!!!!!!!

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