Wir verlassen die Küste

Anreise zu den Plitvicer Seen

12.Oktober – Tag 30

Heute haben die Küste und das Meer in Kroatien verlassen. Nach einigen Kilometern auf der Küstenstraße fuhren wir bei Baska Voda durch den fast 5km langen Sveti Ilija-Tunnel unter dem Biokovo-Gebirge „hinter die Berge“ wie es ein guter Freund immer bezeichnete. Und wenn man sich dann dort oben befindet, weiß man wie er das meinte.

Besonders der erste Streckenabschnitt war oft eng wegen der beidseitigen Trockensteinmauern und der vielen Kurven. Es ging vorbei an Weinbergen und Olivenhainen, sowie reich bewachsenen privaten Gemüsegärten.

 

Und dann immer wieder diese herrlichen Ausblicke auf die grandiose Bergwelt zu beiden Seiten unseres Weges. 

Immer wieder neben tiefen Schluchten oder dem großen Perućko Jezero, dem z.Zt. sicher mehr als 10m an Wasserhöhe fehlen. Dort an seinem Anfang hatten wir im letzten Frühjahr schon einige Tage am gleichnamigen Campingplatz verbracht und anschließend das Blue-Eye von Kroatien besucht.

Nach Knapp 300km erreichten wir am Abend das Restaurant Babić in Korenica, auf dessen Parkplatz wir die Nacht verbringen werden und genehmigten uns noch eine leckere Fleischplatte für 2 Personen, die wir gerade so schafften.

 

Von hier werden wir morgen früh unseren Besuch der Plitvicer Seen starten. Um frühzeitig vor den vielen Tagestouristen dort zu sein, werden wir unseren Wecker wieder einmal bemühen müssen.

Plitvicer Seen im Herbst

13.OktoberNach einer seit langem für uns relativ kühlen Nacht mit Temperaturen von 8 Grad in der Nähe der Seen, machten wir uns frühzeitig auf den Weg, um dem größten Besucheransturm zuvor zu kommen.

Wir waren um 9 Uhr auf dem Parkplatz und gingen zum etwa 1km entfernten Eingang, wo wir pro Person 23,50 € Eintritt berappen mußten. Dort bestiegen wir eines der Transportfahrzeuge und ließen uns einige Kilometer bergauf fahren. Von dort kann man dann eine der gut ausgeschilderten Touren bergab durch einen großen Teil zu den schönsten Stellen des Naturparks machen.

Insgesamt sind wir einschließlich einer 10 minütigen Schifffahrt ca. vier Stunden gewandert und haben über 100m Höhenunterschied nach unten und später auch wieder bergauf überwunden. Dazu war das Wetter perfekt – strahlender Sonnenschein und 20 Grad. Und der Besucherandrang wurde erst ab Mittag und im unteren Teil stärker. Bis dahin konnte man die meisten Fotos ungestört schießen.

Heimreise

Unser Weg nach Hause führte uns weiter durch das Landesinnere von Kroatien. Dann nach Slowenien und durch Ungarn nach Österreich. Von dort dann der Donau entlang über Passau nach Hause.

Übernachten in Karlovac

Um ca. 15 Uhr verließen wir den Parkplatz bei den Seen wieder und fuhren dann noch ca 130km bis Karlovac, wo wir etwas außerhalb einen schönen Übernachtungsplatz am Fluß Korana, neben einen interessanten Holzbrücke fanden.

Vinarium Tower in Slowenien

14.Oktober 2023

Von unserem Übernachtungsplatz bei Korlovac sind wir heute gemütlich über die Landstraße die knapp 180km zum einem sehr interessanten Ort in Slowenien gefahren. Und es ist immer wieder überraschend was man dabei so entdeckt. Ich hatte diesen Haltepunkt zwar im Vorfeld ausgesucht, war aber dennoch überrascht wo wir landeten.

 

Der Vinarium Turm ist mit 53,5 Metern der höchste Aussichtsturm in Slowenien. Er bietet einen wunderschönen 360°-Ausblick auf die farbenfrohen Landschaften, die sich von den Hügeln von Lendava bis zum Murbecken erstrecken, sowie die Ebenen und Hügel von Slowenien, Ungarn, Kroatien und Österreich. Schlecht ist dies für unsere Handys, weil sie sich nicht entscheiden können, in welches Netz sie sich einwählen sollen. Alle sind hier ober gleich schlecht.

 

Als wir am Nachmittag dort ankamen waren noch jede Menge Besucher anwesend. Motorradfahrer, Busreisende und viele weitere Interessierte aus allen Nachbarländer wollten auf den Turm. Für 7 Euro Eintritt kann man per Schnellaufzug bis auf die Plattform in 42m Höhe. Oder man geht zu Fuss die 240 Stufen hinauf. Da wir gefragt hatten, ob wir auf dem Parkplatz übernachten können, habe ich bis 30Min vor der Schließung um 18 Uhr gewartet und konnte so fast alleine auf den Sonnenuntergang warten. Zwei Stunden später waren wir allein dort oben und konnten die tolle Beleuchtung des Bauwerks bestaunen.

Kloster Melk an der Donau

15.Oktober – Stellplatz Kloster Melk

Heute ist Tag 33 unserer Herbsttour 2023 und der vorletzte Reisetag, bevor es morgen nach Hause geht. Wir fuhren nochmals fast 300km von Slowenien über Ungarn nach Österreich. Es hat war den ganzen Tag bewölkt und regnerisch. Die Temperaturen gingen nicht über 13 Grad hinaus. Am Abend machte ich erstmals die Heizung im Wohnmobil an.

Nachmals stehen wir schön, direkt unter dem prachtvollen Stift Melk an einem Nebenarm der Donau. Ein Besuch dort ging sich leider nicht mehr aus, wird aber sicherlich nochmals nachgeholt, weil der Stellplatz für unsere Reisen recht günstig liegt. Also nur einige Fotos von außen.

Wieder Daheim – 16.Oktober 2023

Wir waren diesmal 34 Tage unterwegs und haben dabei  2334 Kilometer zurück gelegt.

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