Dienstag, 27.-31. Oktober โ Tag 56 – 60
Campingplatz Paradies hรถrte sich gut und war auch gut bewertet und noch offen. Zudem ist am 28. Oktober in Griechenland ein Nationalfeiertag und wir wollten weg von der Straรe sein. Der Platz war fast schon leer und wir konnten uns unmittelbar am Strand einen Stellplatz aussuchen.
Es gab einen tollen Sonnenuntergang genau รผber der Insel Zรกkynthos und das Thermometer fiel in der Nacht auf knapp unter 10ยฐ. Nach Sonnenaufgang stieg es aber schnell wieder auf รผber 20ยฐ und wir konnten auch vor dem Wohnmobil in der Sonne frรผhstรผcken. Ab Mittag war es auch wieder schรถn im immer noch etwa 23ยฐ warmen Meer zu schwimmen. Und spรคter in der Sonne zu liegen.
In der nicht allzu weit entfernten Stadt Amaliada gibt es eine Lidl und samstags einen groรen Markttag, sodass die Grundversorgung gesichert ist. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir hier noch einige Tage verbringen.
Samstag, 30.Oktober โ Markttag in Amaliada
ย
Heute war groรer Samstagsmarkt in Amaliada. Das ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, zu der der Campingplatz Paradies gehรถrt. Der groรe Platz, auf dem er jede Woche stattfindet ist knapp 10km vom Campingplatz entfernt und ich bin dem Roller hingefahren. Als ich kurz vor Mittag ankam, herrschte noch das totale Gewusel und Auto parkten kreuz und quer und waren am Parkplatz suchen. Mit dem Roller fรผr mich aber kein Problem. Ich konnte bis an die Stรคnde heran fahren und ihn abstellen.
Angeboten wurde fast alles was man sich vorstellen kann. รberwiegend natรผrlich Obst und Gemรผse, aber auch alle Arten von Kleidung, Schuhen und Haushaltsartikeln. Neben klassischer Flohmarkt Ware waren auch jede Menge Teppichhรคndler und noch so einige Verkรคufer zu gegen. Lebende Tiere, wie man sie oft auf derartigen Mรคrkten sieht, war hier nicht zu finden.
Auch ich erstand einiges an Obst und Gemรผse, wie Weintrauben, Gurken und Gartenkrรคuter.
Die Kehrseite der Medaille
ย
So schรถn wir hier auch direkt oberhalb des Strandes stehen, kommt keine richtige Badestimmung auf. Seit dem letzten Unwetter vor etwas mehr als zwei Wochen ist der mehr als 1km lange Strand vรถllig mit Plastikmรผll und anderem Unrat รผbersรคt. Dazu kommen noch jede Menge Pflanzenreste und Seegras haufenweise. Es macht รผberhaupt keinen Spaร, wenn man sich erst mal รผber viele Meter einen Weg zum Wasser suchen muss. Und scheinbar interessiert es kaum jemanden, wie es hier aussieht und kaum einer fรผhlt sich dafรผr verantwortlich was zu unternehmen. Obwohl noch einige Strandtavernen geรถffnet haben, finden sie es nicht fรผr notwendig wenigsten โvor ihrer Haustรผrโ zu sรคubern. Wie uns Camper berichteten, haben sie selber zumindest im Bereich vor dem Campingplatz unendlich viel Mรผll entfernt. Mittlerweile wurde aber schon wieder jede Menge davon angeschwemmt, die Besitzer finden es aber nicht fรผr nรถtig, etwas zu unternehmen. Gleiches gilt fรผr die Restaurant Pรคchter.
Camper, die schon รถfter hier waren haben so etwas noch nicht erlebt und machen vor allem die starken Regenfรคlle der vergangenen Zeit und den Mรผlleintrag รผber die Flรผsse und Bรคche aus dem Umland dafรผr verantwortlich.
Wir haben fรผr uns entschieden, morgen ca. 30km weiter Richtung Patras auf einen anderen Campingplatz zu fahren. Irgendwie werden wir hier nicht richtig warm, obwohl wir einen schรถnen, sonnigen Standplatz haben und nur 3-4 deutsche Mobile hier stehen und wir viel Platz haben. Der Besitzer ist freundlich und hilfsbereit, lรคsst aber den Platz sehr verkommen und es ist alles sehr schlampig und veraltet โ Schade !







Views: 244