22.September – Nachdem wir am Abend schon alles verpackt hatten, konnten wir uns nach dem FrΓΌhstΓΌck zΓΌgig auf den Weg machen. An die 10 Fischer standen schon wieder am Strand und versuchten ihr GlΓΌck.
Ich besorgte noch schnell frisches WeiΓbrot (leider ist die Auswahl ΓΌberschaubar) und schon waren wir auf Tour. Etwa 100km lagen heute vor uns. Laut Navi mit einigen Serpentinen Abschnitten und ca. 2 Stunden Fahrzeit, die sich jedoch wie meistens verlΓ€ngerten. Auch heute wurden es drei abwechslungsreiche Stunden. Etliche Mal musste sich unser Ducato mit seinen 116 PS und der 2,5 Liter Maschine ganz schΓΆn anstrengen, um die 4,5 to die Berge hinauf zu bringen. Des ΓΆfteren hΓΆrte ich den Turbolader pfeifen. Auch bergab ging es nicht viel schneller. Das Fahrzeuggewicht schiebt bei steilen Abfahrten ganz schΓΆn. So blieb ich immer im mΓΆglichst kleinen Gang, um die Bremsen nicht heiΓ zu fahren.
In einer Art Hochebene durchfuhren wir wieder riesige OlivenbaumwΓ€lder. Baumwolle wurde auch wieder angebaut. Er gab hier aber auch viele, schon abgemΓ€hte Getreidefelder. Auch sahen wir hier wieder einige Felder mit Tabakpflanzen, die noch in der BlΓΌte standen. Auch im Umgriff des Olymp sahen wir bereits zum Trocknen aufgefΓ€delte braune BlΓ€tter, worauf wir uns erst jetzt einen Reim machen konnten.
Fast hΓ€tte ich eine LandschildkrΓΆte ΓΌberfahren, die sich gerade anschickte die StraΓe zu ΓΌberqueren. Hoffentlich hat sie es ΓΌberlebt. Fast wΓ€re ich ausgestiegen und hΓ€tte sie ΓΌber die StraΓe getragen.
Verschiedentlich kamen uns auch KΓΌhe entgegen und liefen vor uns her und machten erst nach heftigem Hupen Platz. Auf einer PasshΓΆhe trafen wir eine weitere Ansammlung β Die WΓ€chter des Passes.
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Am frΓΌhen Nachmittag erreichten wir diesmal unser geplantes Ziel. UnbΓΌrokratisch die Anmeldung bei freier Platzwahl. So suchten wir uns einen Standplatz mit herrlicher Aussicht in Tal, ΓΌber riesige Olivenhaine bis hinunter an KΓΌste.
Schnell waren wir eingerichtet, wartete doch ein Pool mit grandiosem Panorama und angenehm kΓΌhlem Wasser β ich schΓ€tze 24Β°. Rundherum Berge mit ΓΌber 1000m HΓΆhe und in sΓΌdlicher Richtung der Fernblick bis ans Meer. Ich kann mich nicht erinnern, in so einem Ambiente gebadet zu haben.
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Auf dem Campingplatz Chrissa war auch GroΓwaschtag und abends gabs in der Terrasse der Campingplatz Taverna noch ein schmackhaftes Souvlaki und heimischen WeiΓwein. Als Vorspeise wurde WeiΓbrot, das mit OlivenΓΆl aus dem Eigenanbau betrΓ€ufelt wird und eingelegte Oliven gereicht. Und wieder gabs diesen grandiosen Ausblick in Tal.

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