Tag 32 – 34: Săpânța

Ausruhen am Campingplatz

Nach den letzten anstrengenden Besichtigungstagen wollten wir erst einmal die letzten Tage hier in Rumänien ausklingen lassen und schlugen unser Lager in der Nähe des fröhlichen Friedhofs auf.

Drei Nächte waren wir jetzt hier auf dem Campingplatz Pastravul etwas außerhalb von Săpânța. Es war eine bunte Mischung aller möglichen europäischen Nationalitäten: F – E – I – PL – CZ – SK – RO – D. Die letzte Nacht war recht unruhig. Es gewitterte und regnete immer wieder stark und 2x gab es Cell Broadcast Warnungen übers Handy. Wahrscheinlich auch deshalb kamen bis spät in den Abend immer noch Camper an.

Am Vormittag beruhigte sich das Wetter und nach und nach reisten fast Alle ab. Auch für uns war es die letzte Nacht hier und wir fuhren hinunter in den Ort. Hier gab es eine griechisch-katholische Holzkirche, sowie gleich daneben einen weit über die rumänische Grenze hinaus bekannten Friedhof samt Kirche zu besichtigen.

Da es Sonntag war, begegneten uns viele Kirchengänger in ihrer einheimischen Bekleidung.

Der Fröhliche Friedhof

ist ein besonders gestalteter Friedhof in der Gemeinde Săpânța im Kreis Maramureș im nördlichen Rumänien. Die Gestaltung erfolgte über Jahrzehnte durch einen örtlichen Künstler. Er hat die traditionellen hölzernen Grabstelen mit handgemalten Bildern der Verstorbenen und mit Versen zu ihrem Leben verziert.

Das Mănăstirea Peri-Săpânța

Dieses Kloster befindet sich sich nur wenige Kilometer außerhalb des Ortes. Die Kirche wurde im Maramures-Stil erbaut und war ursprünglich mit 8,5 Kilogramm Gold überzogen. Das Kreuz ist sieben Meter hoch und mit 4 Kilogramm Gold umwickelt. Die Kirche zeichnet sich durch ihre beeindruckende Höhe von 78 Metern aus und soll der höchste hölzerne Kirchturm in Europa sein. Von dort sind es keinen Kilometer mehr bis zur ukrainischen Grenze.

 

Das Ganze in und um Sapanta hat sich mittlerweile zu einer richtigen Kommerz Meile entwickelt. Die Menschen werden mit Bussen heran gekarrt. Selbst in den Kirchen selber werden Andenken ect. verkauft und um über den Friedhof zu laufen muss man Eintritt bezahlen.

Wie sie das wohl mit denen machen, die sich dort für immer nieder lassen?

Für uns war das die letzte geplante Besichtigung für dieses Mal in Rumänien.

Fast eine Woche Heimfahrt

Wir sind dann noch ca.  100km Richtung Westen gefahren und standen zum Übernachten auf dem Parkplatz neben einer Vogelbeobachtungsstation (Ecocentru Magia Someșului).
Wir sind dabei auch einige Kilometer neben dem Grenzfluss, der Theiß, entlang gefahren.

Danach haben wir noch auf dem Campingplatz Kentaur in Rumänien direkt an der ungarischen Grenze übernachtet.
Es folgten noch vier Übernachtungen in Ungarn und eine in Stockerau (A), bevor wir nach insgesamt 41 Tagen wieder daheim ankamen.

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