Tag 20+21: Am Fluss Putna

Mit der Fรคhre รผber die Donau

Nachdem ich frรผh um 6 Uhr einen farbenreichen Sonnenaufgang fotografieren konnte, verlieรŸen wir gegen 9 Uhr unseren Stellplatz recht zรผgig, weil genau neben uns mit Bauarbeiten begonnen wurde und wir im Weg waren. Das Frรผhstรผck holten wir einige Kilometer weiter an einem schattigen Plรคtzchen nach. Heute verlieรŸen wir die Schwarzmeerregion entgรผltig.

3-4 Stunden wollte ich heute fahren und dann an einem schรถnen Platz Richtung Berge รผbernachten. Das Befรผllen unserer Gasflasche war auch einigermaรŸen zeitaufwรคndig. Erst bei der 3. Tankstelle wurde dies problemlos gemacht. Wir bekamen dort auch Trinkwasser.

Die Landschaft รคnderte sich nicht. Die Gegend wurde wieder flacher, heiรŸer und war stark landwirtschaftlich geprรคgt. Ab und zu waren auch Weinberge zu sehen. Aber ein passender รœbernachtungsplatz war nicht zu finden. Es waren kaum Waldstรผcke o.รค. zu sehen. Die Flรผsse waren ausgetrocknet oder mit unserem Wohnmobil nicht erreichbar.
Zwischenzeitlich mussten wir noch die Donau mit einer Fรคhre zwischen Galati und der Ortschaft IC Bratianu aus Kreis Tulcea รผberqueren.

รœbernachtung am FluรŸ Putna

Am spรคten Nachmittag fanden wir dann doch noch einen schรถnen und etwas abgelegenen Platz nahe dem Fluss Putna.

Da ich mir mit der Zufahrt nicht ganz sicher war, habe ich den Weg immer wieder etappenweise inspiziert bis wir dann fast ganz unten waren.

Es war absolut dunkel und ruhig in der Nacht. In der Ferne hรถrte man das Grummeln eines Gewitters und ein paar Regentropfen kamen auch hier an.

Frรผh um sechs wollte uns ein Hund mit lautem Gebell von dem Womo vertreiben. Einige Zeit spรคter kam ein Baumlaster herunter und nach und nach fuhren weitere Auto an den Fluss wo jede Menge Baumstรคmme gelagert waren. Im Laufe des Tages wurde Holz geschnitten, gespalten und mit einem anderen Lastwagen abtransportiert. Auch der groรŸe Baumlaster wurde beladen und kam am Nachmittag, vollbeladen mit schweren Baumstรคmmen den Weg vom Fluss herauf. Er fuhr an uns vorbei und nahm den selben Weg, der morgen auch vor uns liegen wird. Wenn der denn Schotterweg schafft, dรผrfte es auch fรผr unseren Ducato kein so groรŸes Problem werden โ€“ wenn es nicht stark regnet. Aber danach sieht es nicht aus.

Am spรคten Vormittag kam ein Hirte mit einer kleinen Kuhherde vorbei und sie weideten den ganzen Nachmittag in unmittelbarer Nรคhe zu uns. Das Glockengebimmel verstrรถmte eine angenehme Ruhe.

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