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Wir hatten eine super Stellplatz erwischt, von dem aus ich sogar einmal einen Delfin weiter drauΓen im Meer beobachten konnte. Der Wetterbericht fΓΌr die folgende Woche sagt schΓΆnes Wetter mit heiΓen Temperaturen voraus. Das Wasser war sowieso mindestens 26Β° warm.Β
Wir beschlossen hier mindestens eine Woche zu verbringen und unseren Hochzeitstag zu feiern β immerhin eine Schnapszahl β der Ouzo lΓ€sst grΓΌΓen .
Wir verbrachten unsere Tage mit viel Schwimmen, hatten wir doch kaum 10m zur Treppe die ΓΌber die Klippe zum Wasser fΓΌhrt. Von βunsererβ kleinen Bucht brauchten wir ca. eine halbe Stunde um den Strand am anderen Ende des Campingplatzes zu erschwimmen. Gela erledigte das per Aquajogging – mir war es etwas zu langweilig. Ab und zu schnappte ich mir die Taucherbrille um ein wenig zu schnorcheln und kleine fast farblose Fischchen zu beobachten.
Danach ging es wieder in die HΓ€ngematte oder auf die Liege. Unweigerlich kam mir jedes mal das Lied von STS in den Sinn – Irgendwann bleib i dann dort ….
Gegen Abend kam der WOK oder der Grill wieder zum Einsatz. Frischer Fisch und GemΓΌse standen auf dem Speiseplan.
Der Sonnenuntergang war fast tΓ€glich eine Farbenspiel ohne Gleichen.
Unseren Hochzeitstag feierten wir dann in der griechischen Taverna PAGASITIKOS, einem alt eingesessenen Speiserestaurant, das uns von anderen Campern empfohlen wurde und uns auch nicht enttΓ€uschte. Als Aperitif gabs einen Ouzo und als Verdauungsschnaps einen Weiteren auf Kosten des Hauses. Dazwischen tranken wir noch einen Liter griechischen Wein. Ein Wunder, dass wir den stockdunklen, 20 minΓΌtigen Heimweg unbeschadet ΓΌberstanden.
Abendstimmung an der Uferpromenade
Die Sonne brannte heute nicht so erbarmungslos vom Himmel wie die letzten Tage. So wollte ich den Tag nutzen, um eine kleine Tour mit dem Roller zu unternehmen. Schon seit Tagen sehe ich die BerghΓ€nge mit ihren vielen, wie hin geklebt wirkenden HΓ€usern und Villen. Auch ein groΓes, weiΓes Kreuz sehr weit oben erregt meine Aufmerksamkeit (orthodoxes Kloster) . Genau diese Richtung schlug ich als erstes ein. Bereits nach den ersten Serpentinen Kilometern erΓΆffneten sich mir immer wieder atemberaubende Aussichten auf die unter mir liegende Bucht. Kurve um Kurve schraubte ich mit bergan, bis ich den Aussichtspunkt mit dem Kreuz erreicht hatte. Aber immer noch ging es hΓΆher und hΓΆher durch alte Olivenbaum GΓ€rten, bis fast auf den Kamm.Β
Oben angekommen hielt ich mich sΓΌdlich und durchfuhr immer wieder urige BergdΓΆrfer mit engen StraΓen und Gassen. Zwischenzeitlich gΓΆnnte ich mir eine CafΓ© frappΓ©, meist kurz FrappΓ© genannt. Das ist ein KaltgetrΓ€nk aus durch SchΓΌtteln oder Mixen aufgeschΓ€umtem sprΓΌhgetrockneten Instantkaffee mit EiswΓΌrfeln.Β
Danach machte ich mich langsam wieder durch die ebenfalls Γ€uΓerst Kurven reiche Heimfahrt. WΓ€hrend der ganzen Fahrt ΓΌberlegte ich, ob dieser Weg auch mit unserem Wohnmobil zu meistern wΓ€re, da sicherlich noch viele Γ€hnliche Reisewege hier in Griechenland auf uns warten werden. Ich denke, dass ich mir das jederzeit zutrauen wΓΌrde, allerdings wΓ€re es schon eine arge Tortour fΓΌr unser Fahrzeug, dem ich das nur im Γ€uΓersten Notfall an tun mΓΆchte. Zudem mΓΌsste man jederzeit Γ€uΓerst konzentriert und aufmerksam unterwegs sein und hΓ€tte als Fahrer kaum etwas von dieser abwechslungsreichen Fahrt. Dann lieber schon mit dem Roller, wo man jederzeit am StraΓenrand anhalten kann um die Augen schweifen zu lassen.
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